Knapp zwei Wochen sind vergangen und heir kommt wieder ein Update.
Na, wenn das nicht nach (noch Mini-)Papayas aussieht!
Jetzt wachsen Früchte und oben kommen Blüten nach, so macht das Spass!
Euer Moglu
Dienstag, 16.12.2014
Heute heisst es schon wieder Abschied nehmen von Brasilia. Noch ein Frühstück mit Papaya und Ananas, den verbrannten Kaffee werden wir hier nicht vermissen.
Als letzte Sehenswürdigkeit in Brasilia haben wir uns die Kirche Santuário Dom Bosco vorgenommen. Und es wäre wirklich schade gewesen, wenn wir das ausgelassen hätten. Von aussen ein schlichter, unauffälliger Betonbau, aber wenn man die Kirche betritt, erfasst einen das blau leuchtende Innere, erhellt von den tausendenden in verschiedenen Blautönen gehalten Glasbausteinen. Kommt einfach mit:
Link das Eingangstor, rechts der erste Blick ins Kircheninnere.
So sieht die Kirche im Gesamtblick aus, ein schwerer etwas 3 Meter hoher Kronleuchter aus Murano-Glas komplettiert das Ganze.
Aber für uns geht es weiter, bye bye Brasilia. Wir verlassen die Stadt in Richtung Chapada dos Veadeiros, die Strassen werden schmäler, schlechter und man merkt, die lokale Dorfjugend macht hier schon Schiessübungen auf das Wild, auch wenn es nur auf Strassenschildern ist.
Gegen 11:30 kommen wir durch Sao Gabriel, einem typischen Strassendorf in dieser Gegend. Wir wollen eigentlich nur kurz auf einen Kaffee halten, sehen dann aber auf der anderen Strassenseite ein Lokal, in dem der Grill schon richtig qualmt und das halbe Dorf mit einem Geruch von frisch gegrilltem Fleisch einhüllt. Flugs die Strassenseite gewechselt, wir lieben solche Zufallsfunde. Das Essen dauert noch etwas und mehr und mehr füllt sich das Lokal, Leute vom Dorf kommen, Trucker halten an, naja, soviel Auswahl gibt es natürlich auch nicht in der Gegend. Aber es gibt genial leckere brasilianische Hausmannskost (comida caseira) und es schmeckt hervorragend:
Natürlich dürfen in Brasilien Reis und Bohnen nicht fehlen!
Es geht weiter, In Sao Joao D’Alianca sehen wir das erste Hinweisschild „Das Tor zur Chapada dos Veadeiros“.
Das Tor zur Chapada dos Veadeiros
Hier gibt es sogar Subway and der Tankstelle
Und auch die Dorfkirche ist schon für Weihnachten dekoriert.
Es bleibt regnerisch aber die Landschaft ist beindruckend. Gegen 14 Uhr erreichen wir Alto Paraíso de Goiás, das Städtchen, das quasi im Zentrum der Chapada dos Veadeiros liegt. Auf der Suche nach unserem Hotel fahren wir an unzählichen UFOs, Ausserirdischen, und sonstigen verrückt dekorierten Hotels vorbei. Warum müssen in Brasilien immer alle schönen Orte so esoterisch verhunzt werden? Schliesslich erreichen wir unser UFO-loses Hotel „Recanto da Grande Paz“, das Eck des grossen Friedens, naja auch nicht viel besser – esoterisch halt :). Aber schön ist es trotzdem.
Wir erreichen Alto Paraiso de Goias
Unser kleines Chalet, klein aber nett
Auch die Poolanlage ist nett gemacht.
Da es noch früh ist, und wir sonst eh nichts zu tun haben, fahren wir nochmal rein, in die Chapada bis zum Eingang des Nationalparks.
Am Ausichtspunkt „Jardim de Maytrea“. Hier werden wir noch ein paar Mal vorbeikommen in den nächsten Tagen, auch ohne Nebel.
Am Abend bleiben wir in der Pousada beim Essen. Recht spät kommen unsere Freunde an, die erst ein paar Tage nach uns losgefahren sind. Ab nun geht es zu viert weiter!